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Normale Version: Glückselig der, dem edle deutsche Frauen
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Sonette

I.


Glückselig der, dem edle deutsche Frauen
Den Lorbeer um die heißen Schläfen winden.
In seinem Schatten wird er Ruhe finden,
Wie sie uns einst umweht in Edens Auen.

Wohl ihm, auf den sie günstig niederschauen,
Den sie mit zarten Banden an sich binden,
Des Lebens Schönstes sollt' ihm nicht entschwinden,
Und ihrem Urtheil' darf er ruhig trauen.

Wenn ich nur eurer Herzen Beifall habe,
Dann frag' ich wenig nach der ganzen Welt.
Zu euch ging meine Muse in die Lehre.

Drum weih' ich gerne euch die kleine Gabe,
Und was vielleicht an meinem Lied' gefällt,
Verdankt es euch und Ihr, die ich verehre.


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