Sonett-Forum

Normale Version: Die Gärten in dem Schoß der großen Wüste
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Die Gärten in dem Schoß der großen Wüste,
Weit hinter fahlem Sand und Wellenblauen,
Wo Sommerwolken duftig niedertauen:
Sie sind die Heimat meiner Sehnsucht, Süßte.

Die Schar der Träume, die mich leuchtend grüßte,
Wann ich entschlief im leisen Abendgrauen,
Sie ließen jenes holde Land mich schauen
Und Sonnenlicht – das zärtlichste und frühste.

Durch den Jasmin verrieseln klare Quellen,
Und blaue Winden spiegeln in den Wellen,
Die um die Lauben rinnen lautern Scheins.

Und wie die Liebe sorglich uns geleitet,
Stand im Gefild ich, das sich prangend breitet –
Und du und jene Gärten waren eins.