Sonett-Forum

Normale Version: Wie tief der Duft der Ähren alles tränkt!
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Wie tief der Duft der Ähren alles tränkt!
Das dunkelnde Gefilde überweht er.
die Luft erfüllt, durch Herz und Sinne geht er,
Nun sich der Sommerabend näher senkt.

Still ist die Seele, die an dich nur denkt,
Denn alles Leid bringt früher oder später
Mein Herz zurück dem unbewußten Äther,
Der meine Sehnsucht zu dir, Fernen, lenkt.

Von kaltem Selbstbeschaun verzehrt im Leben,
Empfand mein Herz, das stumm und liebeleer,
Ein dämmerhaftes, heimliches Bestreben.

Da kamst du lächelnd deines Weges her
Und gabst ein Glück, das keine mir gegeben...
Seitdem vergesse ich dich nimmermehr.


.