Sonett-Forum

Normale Version: Die Reiher schweben langgestreckten Flugs
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Die Reiher schweben langgestreckten Flugs
Mit abgemeßnen, sanften Flügelschlägen
Dem Lande der metallnen Seen entgegen ...
Geruhig in dem Wehn des weiten Zugs.

Mir ahnt das Gaukeln neuen, holden Trugs,
So lächelt mir der nahe Sommerregen,
Ein grauer Äther wölbt sich meinen Wegen,
Die längst das Gras vergitternd überwuchs.

So schaue ich der Silberschwingen Spiel
Durch das Gewebe von Gebüsch und Ästen,
Das schlankgezweigt den stummen Park verschließt.

Wie sie sich nahen ferngefühltem Ziel
Und mir entschwinden, ehe noch im Westen
Des Abends blasses Gelb das Land umfließt.                                                         


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