Sonett-Forum

Normale Version: Trübe Aussichten
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Bei Schnee und Eis denk ich an Weihnachtsmären,
besuch mit meiner Frau wie Weihnacht Metten,
wobei wir lieber schon im Mai nachts wären.
Doch wer will heute auf die Mainacht wetten?

Längst soll der Lenz die Welt mit Helle füllen,
dass auch die Bäume endlich Säfte kriegen.
Wir aber müssen uns in Felle hüllen,
weil immer noch des Winters Kräfte siegen.

Wie gerne würden wir jetzt Sonne tanken,
zum Frühlingsfest mit Kind und Kegel rennen.
Doch Hoffnungen jäh in die Tonne sanken,
wir lernten just die Wetterregel kennen:

War's Wetter nämlich schon zur Weihnacht minder,
dann bleibt es bis zur ersten Mainacht Winter.
Hallo Fridolin,

ich bin immer wieder verblüfft über solche Spielereien, - in der ersten Strophe gleich drei Silben geschüttelt : Chapeau!
Ich hätte mir allerdings ein etwas optimisteres Ende gewünscht.

Gruß
Zaunkönig

(verschnupft)
(28.03.2013, 22:10)ZaunköniG schrieb: [ -> ]Hallo Fridolin,

ich bin immer wieder verblüfft über solche Spielereien, - in der ersten Strophe gleich drei Silben geschüttelt : Chapeau!
Ich hätte mir allerdings ein etwas optimisteres Ende gewünscht.

Gruß
Zaunkönig

(verschnupft)

Danke für den Hut. Ich hoffe, du bist nicht mehr verschnupft.

LG Fridolin