Sonett-Forum

Normale Version: Freiheit
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Freiheit

Es klingt ein wunderbar uraltes Wort,
Wie Gottesodem, sel’ger Geister Sang,
„Freiheit,“ erfrischend wonnevoller Klang,
Wie Sonnenaufgang durch die Zeiten fort.

O du, der Menschheit allerhöchster Hort,
Geh’ auf in deines Lichtes Heldengang,
Dir wallt entgegen unser Herzensdrang,
Wie Blumen schauen nach der Sonne dort!

du Gott der Freiheit, du regierst ja noch,
Brachst der Aegypter und der Römer Joch
Und gabst uns deiner Freiheit neuen Bund.

Dein Tempel ruht auf freier Liebe Grund
Und seiner Pforte goldne Inschrift heißt:
„Nur da wo Freiheit, da ist Gottes Geist!“


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