Sonett-Forum

Normale Version: DIR fern und ferner,
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DIR fern und ferner, deiner nicht gedenkend,
Verhehlend was einst Glück war, Stolz und Ehre,
Ging ich durch Täler, über Berg und Meere,
In Schutt und Schlamm die müden Füße senkend.

Doch du gingst mir zur Seite unsichtbar,
Von deinem dunklen Blick war ich umfangen,
Dein Atem hauchte mild um meine Wangen,
Daß ich verlassen doch dein eigen war.

So gleitet still der Tod, dem wir gehören,
Um unsre Schritte, die sich von ihm wenden,
Und wenn verhüllt von blendend bunten Floren

Das Auge noch im Kram des Lebens wählt,
Ruht unsre Seele in des Gottes Händen,
Des treusten, dem von Anfang sie vermählt.