Sonett-Forum

Normale Version: Das Herz will immer in die Weite dringen,
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Das Herz will immer in die Weite dringen,
Das Sternenkind, die Seele, strebt zur Höhe,
Der Geist, der Flieger, stürzt sich in das Jähe,
Zur dunklen Tiefe schnellt er rasche Schwingen.

So war in meinem Busen wildes Ringen
Der Mächte, die ich nie mit Augen sehe,
Ein Fremdling war ich mir in nächster Nähe,
Mich selbst zu kennen wollte nie gelingen.

Da kommt ein himmlisch Kind mit Himmelsscheine,
Und Weite, Höhe, Tiefe, Nähe, Ferne
Sind all in mir in Maß und Klang verbunden,

Und Herz und Geist und Seele im Vereine
Schau’n jetzt aus mir nach Einem hellen Sterne:
Er heißt Furina und er führt die Stunden.