Sonett-Forum

Normale Version: Traum der Träume
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Traum der Träume

So leb ich oft im Traum, denn Urgewalten
Des Schöpferischen, das aus einem Guß
Aus Traumgeschautem Werte schaffen muß,
Sie können sich im Traum alleine halten

Und aus dem Traum nur Greifbares gestalten.
Traumwandlerisches sichert schwanken Fuß,
Und nur, wer träumt, erfühlt der Musen Kuß
Und wird auch im Empfinden nie erkalten.

So kommt es auf die Kraft der Seele an,
Die sich den Traum der Träume wahren kann,
Denn ohne Traum gibt's keinen, der da dichtet,

Und was sich morgen mal zur Tat verdichtet,
Muß heute immer Traum und Sehnsucht sein
Und im Empfinden bergestief und rein.



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