Sonett-Forum

Normale Version: Noch immer bin ich Glut und Flamme
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Noch immer bin ich Glut und Flamme

Und was noch leidenschaftlich in mir blüht,
Ist mein Gemüt, daß es noch nicht zerschiede
In so etwas wie sterbenswelker Friede
Und Apathie, die sich um nichts mehr müht.

Zutieftst aus wehem Herzen wallt und brüht
Noch Wille, heiß wie stürmisches Gesiede,
Und mein Gehirn ist eine Funkenschmiede,
Aus der es stets noch von Gedanken sprüht.

Noch immer bin ich Glut und Freiheitsfunke,
Der aus der Asche jäh ins Flammen bricht.
Ein träges Gleichgewicht ertrag ich nicht
Und alles selbstzufriedne Schaugeprunke.

Und so ist merin Gefühl noch ein Vulkan,
Da ich mein Werk noch nicht zu End getan.


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