14.12.2023, 11:34
Der Seesturm
(Matth. VIII. 23 - 27.)
Mit seinen Jüngern fuhr einst auf dem Meere,
Der Herr. Da peitscht ein jäher Sturm die Wellen
Und jeder Stoß bedrohhet zu zerschellen -
Indeß der Meister ruhig schläft - die Fähre.
Die Jünger zittern, ohne Hilf und Wehre,
Und Todesnacht umgrauet ihre Seelen;
Sie schreien: Herr! wirst Ruhe nicht befehlen
Dem Sturm, so gehen wir zu Grund im Meere.
Leis' ahndet Er der Jünger Glaubensschwäche;
Steht auf, und kaum hat er die Stimm' erhoben,
So legt sich schon der Stürme grauses Toben.
Und stille herrschet auf der NMeeresfläche.
Die Schiffer aber huben an - den Blick nach Oben -
Gott, der das Element beherrscht, zu loben.
.
(Matth. VIII. 23 - 27.)
Mit seinen Jüngern fuhr einst auf dem Meere,
Der Herr. Da peitscht ein jäher Sturm die Wellen
Und jeder Stoß bedrohhet zu zerschellen -
Indeß der Meister ruhig schläft - die Fähre.
Die Jünger zittern, ohne Hilf und Wehre,
Und Todesnacht umgrauet ihre Seelen;
Sie schreien: Herr! wirst Ruhe nicht befehlen
Dem Sturm, so gehen wir zu Grund im Meere.
Leis' ahndet Er der Jünger Glaubensschwäche;
Steht auf, und kaum hat er die Stimm' erhoben,
So legt sich schon der Stürme grauses Toben.
Und stille herrschet auf der NMeeresfläche.
Die Schiffer aber huben an - den Blick nach Oben -
Gott, der das Element beherrscht, zu loben.
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