02.12.2023, 09:44
Martin Gebert
1810 - 1879
Das Grab
Hinweg aus dieses Lebens düstern Räumen!
Schiff, Pilger, deinem Vaterlande zu;
Die müden Glieder legt das Grab zur Ruh',
Das deines Glückes goldne Sterne säumen.
Ach, dort, wo keines Schicksals Wogen schäumen,
Dort, dort mein Herz! dort findest Ruh' auch du.
O in der stillen, engen Todestruh'
Läßt sich's so schön, so ungestöret träumen.
Dort wird, was liebend sich schon hier begegnet,
Wenn's Himmelswonnen über alle regnet -
Von seiner großen Gottes Hand gesegnet.
Dort - wo des Unterschiedes Schranken fallen,
Dort, darfst auch du, mein Herz, den Grabeshallen,
Den schönsten Namen deiner Liebe lallen!
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1810 - 1879
Das Grab
Hinweg aus dieses Lebens düstern Räumen!
Schiff, Pilger, deinem Vaterlande zu;
Die müden Glieder legt das Grab zur Ruh',
Das deines Glückes goldne Sterne säumen.
Ach, dort, wo keines Schicksals Wogen schäumen,
Dort, dort mein Herz! dort findest Ruh' auch du.
O in der stillen, engen Todestruh'
Läßt sich's so schön, so ungestöret träumen.
Dort wird, was liebend sich schon hier begegnet,
Wenn's Himmelswonnen über alle regnet -
Von seiner großen Gottes Hand gesegnet.
Dort - wo des Unterschiedes Schranken fallen,
Dort, darfst auch du, mein Herz, den Grabeshallen,
Den schönsten Namen deiner Liebe lallen!
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