02.01.2024, 10:42
Auf meines Heilandes allerheiligste Wunden
ZErflöße dich mein Herz / und fließ in seine Wunden
bey heißer Liebesglut / füll diese Hölen zu.
in seinem Schmerzen / such dein süße Seelen-Ruh:
es wird der Himmel ietzt in diesen Hölen funden.
Mit seinem Leben / ist der ewig' Tod verschwunden.
Du zeigest gar dein Herz! du Herzen-Tröster du /
das Gnaden Wunderwerk! ich sah in meinem nu /
sein Herzen-Paradeiß / in dem die Seelen stunden.
Ach JEsu / deine Lieb ist gar zu Göttlich-groß /
unfaßbar / unerreicht / unglaublich wolt ich sagen:
wann durch den Glauben nicht Ihr Erzseyn sie ausgoß.
Ach solst du solche Schmach und Noht und Spott ertragen /
vor deine ärgsten Feind' / uns arme Erdenkloß?
doch / was will man den Brunn üms Bäch-ergiessen fragen?
Auf sein allerheiligstes Blutvergiessen
O Guldne Blutes-Münz / ach du allgeltends Geld
das mein' und aller Welt ihr Sünden-Last aufwäget!
auf jedem Tröflein / ist mein Seeligkeit gepräget /
und das Haupt-gütig Bild / der höchste Sieges-Held.
Die schaue-Pfenning wirfft man aus in alle Welt /
aus seiner Wunden Thron / der Gold und Silber heget /
dem Blut- und Wasser-Strom. Die Jahrzahl man drauf schläget /
die Ewig' Ewigkeit / der Nach-Welt stäts vermelt.
Ach weg mit Geld / und Welt! nur dieses sey mein Schatz /
mein Theil / mein Erb' und Zier / mein Trost / mein Ruhm und Leben.
Nur diß nimm' ich mit mir / wann ich sonst alls aufgeben
und sterbend lassen muß: dis hat im Schifflein Platz /
ja / dieses sey das Meer / auf dem die Seele fähret
in sichern Himmels-Port / in Nectar dann verkehret.
.
ZErflöße dich mein Herz / und fließ in seine Wunden
bey heißer Liebesglut / füll diese Hölen zu.
in seinem Schmerzen / such dein süße Seelen-Ruh:
es wird der Himmel ietzt in diesen Hölen funden.
Mit seinem Leben / ist der ewig' Tod verschwunden.
Du zeigest gar dein Herz! du Herzen-Tröster du /
das Gnaden Wunderwerk! ich sah in meinem nu /
sein Herzen-Paradeiß / in dem die Seelen stunden.
Ach JEsu / deine Lieb ist gar zu Göttlich-groß /
unfaßbar / unerreicht / unglaublich wolt ich sagen:
wann durch den Glauben nicht Ihr Erzseyn sie ausgoß.
Ach solst du solche Schmach und Noht und Spott ertragen /
vor deine ärgsten Feind' / uns arme Erdenkloß?
doch / was will man den Brunn üms Bäch-ergiessen fragen?
Auf sein allerheiligstes Blutvergiessen
O Guldne Blutes-Münz / ach du allgeltends Geld
das mein' und aller Welt ihr Sünden-Last aufwäget!
auf jedem Tröflein / ist mein Seeligkeit gepräget /
und das Haupt-gütig Bild / der höchste Sieges-Held.
Die schaue-Pfenning wirfft man aus in alle Welt /
aus seiner Wunden Thron / der Gold und Silber heget /
dem Blut- und Wasser-Strom. Die Jahrzahl man drauf schläget /
die Ewig' Ewigkeit / der Nach-Welt stäts vermelt.
Ach weg mit Geld / und Welt! nur dieses sey mein Schatz /
mein Theil / mein Erb' und Zier / mein Trost / mein Ruhm und Leben.
Nur diß nimm' ich mit mir / wann ich sonst alls aufgeben
und sterbend lassen muß: dis hat im Schifflein Platz /
ja / dieses sey das Meer / auf dem die Seele fähret
in sichern Himmels-Port / in Nectar dann verkehret.
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