08.11.2023, 10:12
Julie Soltin
fl. 1831
An den Tag ihrer Heimkehr
Wie innig sehn' ich mich nach jenem Tage,
Der Dich, Du still Geliebter, wieder bringet,
Und jene Stunden ... nur zu leicht beschwinget.
Die als Reliquie'n ich im Busen trage.
Den Nachtigallen gleich ist meine Lage -
Denn seit die Liebliche mir fern, gelinget
Kein Lied so, daß es zu dem Herzen dringet,
Wie einst ... selbst nicht die tiefgefühlte Klage.
O Tag der Wiederkehr von ihr, der Theuern!
Wie rufet Dich mein ungestümes Sehnen
In Tönen, die mir aus der Seele dringen.
Wie will ich Dich als hohen Festtag feiern,
Doch nur mit süßen, süßen Freudenthränen
... Denn, ach! wo könnte da ein Lied gelingen!
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fl. 1831
An den Tag ihrer Heimkehr
Wie innig sehn' ich mich nach jenem Tage,
Der Dich, Du still Geliebter, wieder bringet,
Und jene Stunden ... nur zu leicht beschwinget.
Die als Reliquie'n ich im Busen trage.
Den Nachtigallen gleich ist meine Lage -
Denn seit die Liebliche mir fern, gelinget
Kein Lied so, daß es zu dem Herzen dringet,
Wie einst ... selbst nicht die tiefgefühlte Klage.
O Tag der Wiederkehr von ihr, der Theuern!
Wie rufet Dich mein ungestümes Sehnen
In Tönen, die mir aus der Seele dringen.
Wie will ich Dich als hohen Festtag feiern,
Doch nur mit süßen, süßen Freudenthränen
... Denn, ach! wo könnte da ein Lied gelingen!
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