Sonett-Forum

Normale Version: Ökonomie
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ÖKONOMIE
© Daniel Goral

Gelobe was zuviel erscheint zu streichen.
Und lockt der Hunger dich, dann iss geschwind.
Hör auf, wo jeder andere beginnt.
Erkläre, wenn es schneller geht, durch Zeichen.

Sei überall und immer zu erreichen.
Doch grüßt ein Niemand dich, dann stell dich blind.
Den Weg zum Klo bewältige im Sprint.
Und sammle bloß im Keller keine Leichen!

Vor allem: liebe, hasse, sei: platonisch.
Gib nie zuviel, ob Zaster, Kraft, ob Zeit.
Um alles in der Welt: bleib ja lakonisch.

Verspricht es etwas, sei auch gerne komisch.
Verblüff im Lotterbett durch Sachlichkeit.
Und wenn du lieben musst, dann ökonomisch.



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