Sonett-Forum

Normale Version: František Táborský: Ozvěna 15
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František Táborský
Tschechien 1858 - 1940

Ozvěna

15
(Magistrale)


Zvuk čarovný se snesl k mému sluchu.
Vzpomínka dávná zas se rozzvučela,
jak s vrchů sníh prchala chmura s čela,
hlas dávných bájí ozval se zas v duchu.
Ó byl to čas! vše v divotvorném ruchu.
Nám všechny krásy země otevřela,
k obloze duch náš křídla rozpjal smělá,
jak skřivan vznášeje se v modrém vzduchu.
"Ó rci, zda žijeme my nebo sníme?
A pravda to, co v háji slavik pěl,
že svět jest jiný, než my lidé mníme?"
Tak každý, kdo jen zažil, musí říc',
to pocítiv by umříť člověk měl -
krásnější nebe nemůže nám kynouť vstříc.



Echo

15


Ein Klang gelangte an mein Ohr, der es gewinnt.
Erinnerung erwacht an einen alten Ton.
Beim ersten Schnee die Dunkel von der Stirne floh'n...
Ein Märchen kam mir wieder in den Sinn.

Oh, es war Zeit für wundertätig milde Hände;
Schon hatte sich eröffnet dieses ganze Land.
Zum Himmel hat der Geist die Flügel ausgespannt,
wie eine Lerche schwimmt im Himmel ohne Ende.

"Sag, ist es wahr? Ist es von Träumen ausgetragen?
Sind wahr die alten Lieder aus den Slawen-Hainen,
daß diese Erde anders ist, als wir so meinen?"

Was ich erfahren hatte, muß ich Ihnen sagen:
Sogar das Sterben ist noch positiv zu sehen,
als Anlaß um in solche Himmel einzugehen.
Hello zum Neu-Jahr Smile

"A pravda to, co v háji slavik pěl,!

meint das es Wahr ist, was die Nachtigall in Wald sang

(Slavík mit í)

Gruesse

...
Hallo Chaffinch,

Ich hatte das i nicht übersehen,
ich fand meine Deutung nur so nahe liegend, daß ich dieses Wort nicht mehr nachgeschlagen hatte Rolleyes

Danke für deinen Hinweis, die Zeile ist leicht geändert:

Sind wahr die Lieder aus den Nachtigallen-Hainen
...


Liebe Grüße
ZaunköniG