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Normale Version: Maximilian Woloschin: Corona Astralis 11
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Maximilian Alexandrowitsch Woloschin
Максимилиа́н Алекса́ндрович Воло́шин

1877 - 1932 Russland / Ukraine


Corona astralis

11


Кому земля — священный край изгнанья,
Того простор полей не веселит,
Но каждый шаг, но каждый миг таит
Иных миров в себе напоминанья.

В душе встают неясные мерцанья,
Как будто он на камнях древних плит
Хотел прочесть священный алфавит
И позабыл понятий начертанья.

И бродит он в пыли земных дорог —
Отступник жрец, себя забывший бог,
Следя в вещах знакомые узоры.

Он тот, кому погибель не дана,
Кто, встретив смерть, в смущеньи клонит взоры,
Кто видит сны и помнит имена.



11

Dem diese Erde heiligt sein Exil,
den keine weite Flur mehr freuen kann,
dem haftet jeden Schritt Erinn'rung an
an andre Welten, in sich selbst das Ziel.

In meinem Herzen scheint die Flamme auf,
als ob für mich die heiligende Schrift
erschien auf Tafeln mittels Flammenschrift,
und ich gab das Konzept der Formen auf.

Er wandert durch die Welt, durch Straßenstaub,
Vergessne Götter, Priester, die nicht glauben,
schaut in den Dingen nur nach der Struktur.

Entgehen könnte dem Verderben nur,
der noch im Tod durchschaut die Konfusion:
Der alle Namen kennt, wahrt die Vision.