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Normale Version: Jan Křesadlo: O ženách 06
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Jan Křesadlo

O ženách 06


A vaše ňadra, zádě, klíny
jsou našich věznic závory;
máte nás v moci, potvory
odpusť nám, Bože, naše viny.

Neb pro ty věci zradíme
svobodu vlastní, ba i cizí;
pro maso, které v hrobě zmizí
urputné půtky svádíme.

Tak ženy otrokem je muž
a nemůže být nikdy jiný,
tkví v jeho srdci jako nůž:

Táhnou nás, pravil smilný Goethe,
však tahu toho směr si plete:
Strhávají nás do hlubiny.


Die Frau

6


Nach deinen schönen Brüsten, Hntern, Schoß
zieht's uns, die uns sind wie Gefängnismauern.
Am Türschlitz stehst du, um auf uns zu lauern
und durch den Schlitz wird die Vergebung groß.

Für diese sind wir auch bereit auf alle
Freiheit zu verzichten um uns krumm
zu machen (Gräber: Nahrung für die Blumen)
und uns zu duellieren, bis wir fallen.

Der Mann: Der Frauen Sklave ist er blos.
So ist es, Jungs, und wird nie anders sein.
Ihr Pfeil dringt uns in Herz und Hirne ein.

Sie führen uns, wie Goethe schon befand,
nicht aufwärts. Auch wenn anderes uns band:
In deine Falle führt der erste Stoß.