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Normale Version: 036 S'io credesse per morte essere scarco
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036

S'io credesse per morte essere scarco
del pensiero amoroso che m'atterra,
colle mie mani avrei già posto in terra
queste mie membra noiose, et quello incarco;
ma perch'io temo che sarrebbe un varco
di pianto in pianto, et d'una in altra guerra,
di qua dal passo anchor che mi si serra
mezzo rimango, lasso, et mezzo il varco.
Tempo ben fôra omai d'avere spinto
l'ultimo stral la dispietata corda
ne l'altrui sangue già bagnato et tinto;
et io ne prego Amore, et quella sorda
che mi lassò de' suoi color' depinto,
et di chiamarmi a sé non le ricorda.
Karl Förster
1784 – 1841

XXXVI.


Glaubt ich, es könnte mich der Tod entladen
Der Liebeswehn, die mich zu Boden schlagen,
Zu Grab hätt ich mit eigner Hand getragen
Längst diese Last, die Glieder schmerzbeladen;

Doch würd ich ach! vielleicht auf seinen Pfaden
Aus Leid in Leid, aus Krieg in Krieg verschlagen;
Drum steh am Weg ich, möcht und kann’s nicht wagen,
Und schmachte doch nach anderen Gestaden.

Wohl wär es an der Zeit nun, daß entglitte
Der letzte Pfeil dem unbarmherzgen Bogen,
In andrer Blut getaucht schon und getränket.

Das ist’s, um was ich Lieb und jenen bitte,
Der, taub, mich läßt mit seiner Farb umzogen
Und mich hinweg zu rufen nicht gedenket.

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