Sonett-Forum

Normale Version: Königin Phantasie
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Fort vom Altar, den dies Jahrhundert bauet,
An welchem Stolz und Flachheit celebrieren,
Ruft eine wunderschöne Frau die Ihren,
Mit Pfaden in ein bessres Land vertrauet.

Ein Sonntagssohn der Fürstin Auge schauet,
Und taumelnd, wo Vernünftige studieren,
Das Herz ihn lehrt, niemals die Spur verlieren,
Auf ihn herab Weisheit aus Blüthen thauet:

„Greif zu, halt fest, was lieblich und was flüchtig,
Ob schöne Mägdlein, oder schöne Stunden,
Doch reinen Sinns zu reiner Freude tüchtig,

Und Leben bleibt Dir, wo Du Glück gefunden.“
Dies sein Gesetz. Ihr Herrn, nicht eifersüchtig!
Er ist ein Prinz vom Land der Vagabunden.