17.02.2014, 18:01
Fortdauernd Wunder schwebt um diese Stelle!
Jahrhunderte, seit ihrem Auferbauen,
Knie'n Fürsten, Bettler, Kinder, Männer, Frauen,
Sich selbst anklagend, wie an Gottes Schwelle.
Und was sich birgt in tiefster Herzenszelle,
Wenn's auch erweckt dem Beichtkind selbst ein Grauen,
Den Priester krönt ein siegelndes Vertrauen,
Ihm wird's bekannt, ihm wird der Abgrund helle.
Und ob er selbst, der Priester, seufzt in Sünden:
Er übt die Macht, zu lösen und zu binden,
Und wer bekennt, er scheidet schuldentladen.
O solch Bekennen, solch demüthig Beugen,
Ein solch Vertraun, solch unerhörtes Schweigen,
Ein Wunder ist's, ein göttlich Werk der Gnaden!
Jahrhunderte, seit ihrem Auferbauen,
Knie'n Fürsten, Bettler, Kinder, Männer, Frauen,
Sich selbst anklagend, wie an Gottes Schwelle.
Und was sich birgt in tiefster Herzenszelle,
Wenn's auch erweckt dem Beichtkind selbst ein Grauen,
Den Priester krönt ein siegelndes Vertrauen,
Ihm wird's bekannt, ihm wird der Abgrund helle.
Und ob er selbst, der Priester, seufzt in Sünden:
Er übt die Macht, zu lösen und zu binden,
Und wer bekennt, er scheidet schuldentladen.
O solch Bekennen, solch demüthig Beugen,
Ein solch Vertraun, solch unerhörtes Schweigen,
Ein Wunder ist's, ein göttlich Werk der Gnaden!