Sonett-Forum

Normale Version: Der treue Hirte
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Der Herr, den Seinen ein getreuer Hirte,
Er führet mich auf seines Wortes Auen,
Die will mit seinen Gnaden er bethauen,
Daß er an reicher Tafel mich bewirthe.

Wenn ich vom rechten Wege mich abirrte,
Darf ich mich seiner Leitung nur vertrauen,
Nur sehnend hin nach seinen Blicken schauen,
So führt er mich zurecht, der treue Hirte.

Muß ich durch Thales Finsternisse gehen,
Zieht er, daß ich im Dunkel dran mich labe,
Voran mir mit dem glänzend hellen Stabe.

Drum folg’ ich willig jedem seiner Tritte,
Weil immer, ist nur er in unsrer Mitte,
Wir können uns bei ihm geborgen sehen.