Sonett-Forum

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So lange warst du an den Staub gebunden
Und hobst zum Himmel nicht die flüchtigen Blicke,
Nun schaust du trauernd auf die Zeit zurücke,
Die wie im Traum dir ist dahingeschwunden.

Seitdem du ihn, den besten Freund, gefunden,
Daß er als Siegel auf dein Herz sich drücke,
Hat sich dein Sinn gewendet, dein Geschicke
Sich losgelöst vom Fluch verlorner Stunden.

In seinen Armen bist du nun geborgen,
An seinem Licht magst du die Augen sonnen,
In seinen Schooß dir legen Angst und Sorgen.

An ihm allein, an ihm mit Lust zu hangen,
Bis ist die Zeit zum letzten Rest zerronnen,
Das brennt in dir als einziges Verlangen.