Sonett-Forum

Normale Version: Wie flammte dieser Tage Hauch von Würzen
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Wie flammte dieser Tage Hauch von Würzen
Die über dir geliebte Stadt erwachten
Und spät erst in Gewässern und in Schachten
Verglühend sanken hinter Giebelstürzen

Wenn über deinem grünen Mittag lachten
Die Schläge die einander nie verkürzen
Der Stunden so die Münsterglocken schürzen
Kam Rasten nach die Stadt begann das Nachten

Da schwieg das Laub und sang der Wein im Kelche
In Reden flüstert noch des Flusses Rauschen
Beim Freund wacht Freundschaft die nicht forschet welche

Gefühle leiser im Geliebten tauschen
Denn von der offnen Lippe weht sie fort
Das nächtlich haust bei Liebenden das Wort.